Dienstag, 17. Juli 2007

2. Kapitel - Dorephina's Tagebuch

Montag,
auf Weg zur neuen Schule
8.05 Uhr
Regen

Hallo, hier schreibt Dorephina Rubina Rina Melody. Ich sitze grade hier in diesem blöden stickigen Bus und bin auf dem Weg in meine neue Schule, das Gymnasium Rosental. *stöhn* Ich soll dort in die Klasse 9a kommen. Ehrlich gesagt, wundere ich mich total darüber, dass ich nach unserem Umzug noch mal auf ein Gymnasium gekommen bin, da meine Noten nicht grade die allerbesten sind… Naja, egal.
Ich sollte vielleicht mal einen Blick auf den Busfahrplan werfen und nachschauen wo ich aussteigen muss. *im Rucksack kram und einen ganz zerknitterten Fahrplan raushol*
Oh, noch zwei Stationen! *gähn* Vielleicht hätte ich doch früher ins Bett gehen sollen…


Zwei Stationen später
An der Bushaltestelle

So, jetzt steh ich hier wie bestellt und nicht abgeholt vor der neuen Schule. Na super! Alles still und leer und ich - ich bin schon total durchnässt.
Na dann, auf in den Kampf - oder besser gesagt, in die neue Klasse!


2. Schulstunde (8.50 Uhr)
Endlich angekommen!!!!


Super! Ich stehe vor der Klasse. Pitschnass und ALLE glotzen mich an.
Ein Lehrer ist weit und breit nicht zu sehen und ein Platz ist erst recht nicht frei. So weit ich sehen kann, hätten wir jetzt Deutschunterricht bei einem gewissen Herr Kleis, dem Klassenlehrer. (hab ich irgendwo gelesen)
Mal kucken…Schaut noch jemand? Nein? Gut! Dann sollte ich mich mal schnell trocken zaubern! Schnell fuhr ich mit dem Fingern über meinen Körper und war trocken.
Auf einmal ruft ein pummeliger Junge in die Klasse „ Lehrer kommt!“ und alle rasen auf ihre Plätze. Alle - außer mir. Der Lehrer kommt zur Tür herein.
„Ah, du musst Dorephina Melody sein.“, sagte der Lehrer zu mir. „Ich bin Herr Kleis dein neuer Klassenlehrer.“
Nun wandte er sich an die Klasse: „Das hier ist Dorephina. Sie geht ab diesem Schuljahr in eure Klasse.“ Ein allgemeines Stöhnen brach aus.
Das fängt ja schon mal gut an, denke ich bei mir und schaue mich noch mal um. Ganz leise höre ich Herr Kleis im Hintergrund zu mir sagen: „Stell dich doch bitte einmal selbst vor, Dorephina.“ Und was dann kam, könnt ihr euch ja denken:
„Hallo, ich heiße Dorephina Rubina Rina Melody. Meine Hobbys sind auf dem Be…Ähm…auf dem Pferd reiten..?“ *puh! das war knapp* „Außerdem spiele ich gerne … äh… Klavier! Ja, genau. Klavier!“
„Nun gut“, fing Herr Kleis an. „Saskia, du setzt dich bitte neben Markus. Und Dorephina, du setzt dich auf den freigewordenen Platz neben Mandy.“
Also setzte ich mich neben diese „Mändie“ und Herr Kleis begann den Unterricht.
Mändie saß neben mir und hörte gespannt zu. Als ich sie genauer ansah, spürte ich ein leichtes vibrieren in meinem Amulett, das ich von meiner Hexentante geschenkt bekommen habe. Ist sie eine Hexe oder was?
„Interessiert dich das?“, fragte ich Mändie ungläubig.
„Na klar!“, antwortete Mändie fröhlich und wie aus der Pistole geschossen. Damit war für mich klar, dass sie keine Hexe war.

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